Angst ist eine weit verbreitete psychische Störung, die nicht nur die psychische Gesundheit und Lebensqualität des Betroffenen beeinträchtigt, sondern auch gewisse Auswirkungen auf Familienmitglieder haben kann. Als Familienmitglieder können wir Patienten unterstützen und ihnen helfen, damit sie mit Angstsymptomen besser umgehen können.
Um Angstpatienten zu helfen, werden in diesem Artikel verschiedene Aspekte wie Kommunikation, Verständnis, Akzeptanz, Kameradschaft usw. ausführlich beschrieben.
Wie kann man jemandem mit Angstzuständen helfen?
Kommunizieren Sie effektiv, um einem Angstpatienten zu helfen
Für Menschen mit Angstzuständen ist eine wirksame Kommunikation ein wichtiger Weg, um die Angst abzubauen und aus schwierigen Situationen herauszukommen.
1. Angstsymptome verstehen und akzeptieren
Zunächst müssen wir die Merkmale und Symptome von Angst verstehen, wie etwa übermäßige Sorge, Nervosität, Panikattacken usw.
Im Umgang mit Menschen mit Angststörungen sollte man Mitgefühl und Verständnis zeigen und es vermeiden, ihre Gefühle herabzuwürdigen oder zu missachten.
Nur wenn wir ihre Emotionen wirklich akzeptieren, können wir eine Grundlage für eine effektive Kommunikation schaffen.
2. Zuhören und zum Ausdruck ermutigen
Effektive Kommunikation erfordert geduldiges Zuhören. Wenn Sie mit jemandem kommunizieren, der unter Angstzuständen leidet, geben Sie ihm genügend Zeit und Raum, um seine Gefühle auszudrücken. Geben Sie ihm nicht voreilig Ratschläge oder Lösungen, sondern geben Sie ihm das Gefühl, geschätzt und verstanden zu werden. Gleichzeitig kann es helfen, Stress abzubauen und seine Selbstwahrnehmung zu verbessern, wenn Sie ihm erlauben, seine Gefühle und Gedanken auf ermutigende Weise auszudrücken.
3. Vermitteln Sie positive Emotionen und Feedback
Menschen mit Angstzuständen neigen dazu, sich in negativen Emotionen zu verfangen, daher müssen wir ihnen positive Emotionen vermitteln und ihnen helfen, die andere Seite des Problems zu sehen. Geben Sie ihnen während des Kommunikationsprozesses Bestätigung und Ermutigung und lassen Sie sie wissen, dass jemand für sie da ist. Gleichzeitig kann positives Feedback, damit sie das Gefühl haben, dass ihre Gefühle erwidert werden, ihr Selbstvertrauen stärken und Angstgefühle lindern.
4. Bieten Sie praktische Hilfe und Unterstützung an
Neben emotionaler Unterstützung sollten wir auch praktische Hilfe leisten. Je nach den Bedürfnissen von Menschen mit Angststörungen können wir relevante Ressourcen und Informationen bereitstellen, wie etwa psychologische Beratungsdienste, Behandlungseinrichtungen usw. Gleichzeitig können wir ihnen helfen, spezifische Pläne zur Bewältigung der Angst zu entwickeln, wie etwa Anpassungen des Lebensstils, Entspannungstraining usw. Eine solche praktische Unterstützung kann Menschen mit Angstzuständen das Gefühl geben, geliebt und geborgen zu sein, und ihnen helfen, aus ihren Schwierigkeiten herauszukommen.
5. Kanalisieren Sie positives Denken und Verhalten
Effektive Kommunikation erfordert auch, bei Menschen mit Angstzuständen positives Denken und Verhalten zu fördern. Stellen Sie Fragen und führen Sie sie dazu, die positive Seite des Problems aus einer anderen Perspektive zu sehen. Ermutigen Sie sie gleichzeitig, an einigen nützlichen Aktivitäten wie Sport, Meditation usw. teilzunehmen, um die Angst abzubauen. Darüber hinaus kann die Pflege einiger aktiver Lebensgewohnheiten wie regelmäßige Arbeit und Ruhe, gesunde Ernährung usw. ebenfalls eine große Hilfe bei der Linderung von Ängsten sein.
Helfen Sie professionelle Therapie und aktive Selbstmedikation
Angststörungen sind psychische Störungen und somit Erkrankungen, die einer professionellen Behandlung und Intervention bedürfen . Den Angehörigen von Patienten mit Angststörungen hilft am besten eine professionelle medikamentöse Behandlung sowie eine professionelle psychologische Beratung und Psychotherapie.
1. Die Bedeutung einer professionellen Behandlung
Für Menschen mit Angststörungen sind professionelle Medikamente und psychologische Beratung von grundlegender Bedeutung für die Genesung. Diese Behandlungen müssen von medizinischem Fachpersonal durchgeführt werden und können von Familienmitgliedern nicht ersetzt werden. Gleichzeitig kann eine professionelle Behandlung den Patienten auch helfen, ihre Symptome besser zu verstehen und einen geeigneten Behandlungsplan zu erstellen.
2. Unterstützung und Zusammenarbeit von Familienmitgliedern
Familienmitglieder können neben einer professionellen Therapie auch emotionale Unterstützung und praktische Hilfe leisten. Arbeiten Sie mit einem Therapeuten zusammen, um sicherzustellen, dass die Person den Behandlungsplan befolgt und die notwendige Hilfe im täglichen Leben erhält. Diese kooperative Beziehung verbessert nicht nur die Behandlung des Patienten, sondern gibt der Familie auch das Gefühl, eine aktive Rolle im Heilungsprozess zu spielen.
3. Ermutigen Sie zur aktiven Selbstmedikation
Zusätzlich zur professionellen Behandlung kann die Familie den Patienten ermutigen, eine positive Selbsttherapie und Selbstanpassung durchzuführen. Ermutigen Sie ihn beispielsweise, sich an Aktivitäten wie Sport, Meditation und Achtsamkeitsübungen zu beteiligen. All dies kann dem Patienten helfen, Angstgefühle abzubauen und sein Gefühl der Selbstkontrolle zu stärken.
Beseitigen Sie Missverständnisse über Ängste
Wir haben bereits erwähnt, dass wir die Merkmale und Symptome von Angststörungen verstehen müssen, wie z. B. übermäßige Besorgnis, Nervosität, Panikattacken usw. Daher müssen wir Angststörungen gründlich verstehen und falsche Wahrnehmungen von Angststörungen vermeiden:
Irrtum 1: Angststörungen sind ein Persönlichkeitsproblem bzw. ein subjektives Problem, das die Patienten selbst überwinden oder korrigieren können.
Obwohl Angststörungen mit bestimmten Persönlichkeitsmerkmalen wie Perfektionismus und einem aufbrausenden Temperament in Verbindung gebracht werden, sind sie nicht persönlichkeitsbedingt, sondern werden durch eine Reihe von Faktoren verursacht, wie etwa genetische Veranlagung, Umwelt, Lebensereignisse und chemische Ungleichgewichte im Gehirn.
Angststörungen sind keine Folge von Persönlichkeitsstörungen. Jeder hat Angst, jeder kann diese Krankheit bekommen.
Das Leben ist sehr schnelllebig und der Arbeitsdruck führt sehr leicht zu Ängsten. Das ist sehr verständlich, aber auch eine reife, ruhige und erfolgreiche Person wird ängstlich. Eine willensstarke, extrovertierte, fröhliche und unternehmungslustige Person wird ebenfalls ängstlich sein.
Eine Angststörung ist weder ein Zeichen eines Persönlichkeitsdefekts oder moralischer Schwäche, noch ist sie ein subjektiver Defekt oder ein Problem. Der Betroffene kann sie nicht allein überwinden. Da es sich bei Angststörungen um eine echte psychologische und psychiatrische Erkrankung handelt, die einer professionellen Diagnose und Behandlung bedarf, sollte sich der Betroffene nicht schämen oder sich selbst die Schuld geben, noch sollte er diskriminiert oder ausgelacht werden.
Als Familienmitglied einer Person mit Angstzuständen ist es sehr wichtig, dies zu erkennen und zu wissen, dass der Schmerz des Betroffenen real und physiologisch ist und etwas, das er nicht allein überwinden und korrigieren kann. Auf diese Weise können seine Symptome verstanden und akzeptiert werden.
Mythos 2: Angstzustände sind eine seltene psychische Erkrankung, die nur wenige Menschen betrifft.
Angst ist eine häufige, keine seltene psychische Erkrankung.
Jeder kann Gedanken, Wünsche, ängstliche Emotionen und Gefühle haben, und genauso kann jeder Ängste haben.
Hier sind einige häufige Arten von Angststörungen: Generalisierte Angststörung (GAD), soziale Angststörung (SAD), Panikstörung (PD), Agoraphobie (AG), spezifische Phobie (SP), selektiver Mutismus (SM) usw.
Mythos Nr. 3: Sie können eine Angststörung durch harte Selbstanpassung loswerden.
Das ist unrealistisch. Angst ist eine psychische Störung, die einer professionellen Behandlung bedarf und nicht allein durch individuelle Willenskraft überwunden werden kann.
Insbesondere bei manchen Angststörungen besteht das Gefühl, dass das Ergebnis umso beunruhigender ist, je mehr Sie versuchen, sich anzupassen!
Da die Symptome psychologischer Natur sind und mit bestimmten angeborenen Wahrnehmungs- und unvernünftigen Verhaltensmustern einhergehen, ist es für den Patienten schwierig, sie selbst zu korrigieren. Außerdem treten physiologische Probleme auf, wie beispielsweise eine Übererregung des sympathischen Nervensystems, Herzklopfen, Schmerzen usw. Diese erfordern eine professionellere Behandlung. Für professionelles Eingreifen reicht der subjektive Wille und die Bemühungen des Patienten völlig aus.
Angstpatienten sollten die Hilfe eines Arztes oder psychologischen Beraters in Anspruch nehmen und je nach individueller Situation eine medikamentöse Therapie, eine Psychotherapie oder andere Behandlungsmethoden wie Selbstbehandlung, Morita-Selbstlerntherapie usw. in Anspruch nehmen, um den richtigen Weg zu finden.
Mythos 4: Angst ist eine harmlose Krankheit, die Ihre körperliche Gesundheit nicht beeinträchtigt.
Angst ist nicht nur ein emotionales Problem, sie kann auch viele negative Auswirkungen auf den Körper haben. Sie verursacht nicht nur eine Vielzahl körperlicher Symptome wie Atembeschwerden, Herzklopfen, Magenschmerzen usw., sondern kann auch viele psychosomatische Erkrankungen hervorrufen.
Angststörungen beeinträchtigen nicht nur die psychische, sondern auch die körperliche Gesundheit der Patienten. Sie erhöhen das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Erkrankungen des Immunsystems usw. und erhöhen auch das Suizidrisiko der Patienten.
Mythos 5: Angst ist eine unheilbare Krankheit, die die Betroffenen nur ertragen können.
Dies ist auch falsch, da es wissenschaftliche und wirksame Behandlungen für Angststörungen gibt, darunter Psychotherapie und Medikamente, durch die Patienten ihre Symptome und Lebensqualität verbessern und sogar vollständig genesen können. Natürlich hängen die Ängste mancher Menschen mit persönlichen Wahrnehmungen und einem schlechten Lebensstil usw. zusammen, sodass viele Aspekte des Einzelnen wirklich geändert werden müssen, was wirklich sehr schwierig ist, aber solange Sie es einigermaßen tun können, wenn nicht sogar vollständig, wird es die Angst im Grunde heilen.
Mythos 6: Angst ist nur ein psychologisches Problem, oder Angst ist nur ein physiologisches Problem.
Angst ist nicht nur ein psychologisches Problem, nicht nur ein physisches Problem, nicht nur ein Druck- und Umweltproblem, sondern ein langfristiges psychologisches und physisches Problem, das durch eine Anhäufung von Problemen verursacht wird, die durch unvernünftige Wahrnehmung und Lebensgewohnheiten verursacht werden.
Man kann sagen, dass Angst sowohl ein psychologisches als auch ein physiologisches Problem ist, wobei Druck, soziales Umfeld und andere Faktoren eine Rolle spielen. Es gibt keinen einzelnen Faktor, der Angst verursacht.
Angst ist sowohl ein psychisches als auch ein physisches Problem. Diese Sichtweise ist für die Behandlung von Angststörungen förderlicher.
Deshalb sollten wir Angststörungen richtig verstehen und erkennen, keine Vorurteile oder Diskriminierung gegenüber Patienten hegen, sondern ihnen ausreichend Fürsorge und Unterstützung zukommen lassen, sie ermutigen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und gemeinsam daran arbeiten, die Angststörung zu überwinden.